RFID Schlösser

Bei der „Radio Frequency Identification” – kurz: „RFID” – werden Daten unkompliziert und ohne Kontakt ausgelesen oder gespeichert. Oft sogar, ohne dass man es selbst wahrnimmt. Auch in der digitalen Zutrittskontrolle kommt diese Technologie zum Einsatz. Hier können Sie nachlesen, wie diese funktioniert und wo sie zum Einsatz kommt. 

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Inhalt:

Mitarbeiterin scannt Paket mit RFID-Technologie

▶  Was ist RFID?

Wörtlich übersetzt bedeutet RFID „Radio Frequency Identification“. RFID ist eine Technologie, die den meisten Menschen häufig unbewusst im alltäglichen Leben begegnet. RFID-Systeme ermöglichen es, Daten kontaktlos auszulesen oder zu speichern. Die Übertragung der Daten erfolgt dabei über ein Funksignal, so dass das Medium registriert werden kann ohne zwangsläufig gesehen oder berührt zu werden. 

Entwicklung von RFID

Bereits in den 60er Jahren wurden RFID-Systeme entwickelt. Zur damaligen Zeit konnte sich die Technologie aufgrund der hohen Rohstoffkosten (Chippreise, …) noch nicht durchsetzen. Zehn Jahre später wurde die Technik als Warendiebstahlsicherung eingesetzt. Anschließend folgten Systeme, um Tiere zu kennzeichnen. Ende des 20. Jahrhunderts gelang die Revolution der RFID-Technik, als die Preise für RFID-Transponder sanken und die Entwicklung nach und nach vorangetrieben wurde. Nicht nur Firmen investieren heutzutage in berührungslose Systeme, auch Privatpersonen nutzen die RFID-Technik im Privatbereich. Die Einsatzgebiete umfassen inzwischen verschiedenste Branchen und Gebiete, wie bspw. RFID Schlösser in der digitalen Zutrittskontrolle oder bargeldloses Bezahlen.

 

▶ Bestandteile eines RFID Systems?

Grundsätzlich bestehen RFID-Systeme aus einem Leser (RFID-Reader), einem Identifikationsmedium (RFID-Transponder/Tag) und einer Software im Hintergrund (Backend).

RFID-Leser 

Die gespeicherten Informationen auf dem Identifikationsmedium werden durch den Reader ausgelesen. Dies kann auf unterschiedlichem Wege passieren. Es existieren u.a. feste Reader als Lesestation an Toren oder Türen, aber auch mobile Varianten in der Größe eines Smartphones.

RFID-Transponder 

Hier unterscheidet man in folgende Kategorien:

- Passive RFID-Transponder beziehen ihre Energie zur Datenübermittlung aus dem elektromagnetischen Feld des RFID-Lesers. Sie besitzen eine Reichweite von wenigen Metern.

- Aktive RFID-Transponder besitzen eine eigene Energiequelle (Batterie) und sind in der Lage, Daten aus bis zu 100m Entfernung zu übermitteln.

- Semi-Passive Transponder besitzen eine integrierte Energiequelle zur Eigenversorgung, benötigen jedoch noch eine externe Stromquelle zur Rückantwort.

Transponder können je nach Anwendungsbereich unterschiedliche Informationen speichern. Die Speichergrößen reichen von einem 1-Bit-Speicher (z.B. zur Warensicherung) bis hin zu 8 Kilobyte (z.B. für Sicherheitsprotokolle).

Software

Mittels RFID-Software wird der Datenaustausch zwischen den beiden Hardwarekomponenten gesteuert sowie Informationsprozesse verwaltet. In der Regel ist im sogenannten „Backend“ eine Datenbank mit den notwendigen Informationen hinterlegt.

 

RFID Transponder

▶ Wie funktioniert RFID-Technik?

Der Transponder dient als Datenträger des Systems und beinhaltet einen Mikrochip und ein Koppelelement. Handelt es sich um einen passiven Transponder, verhält sich dieser vollkommen untätig. Sobald dieser jedoch in Reichweite des Lesegeräts kommt, reagiert das Identifikationsmedium, um registriert zu werden. Beide Geräte gleichen sich ab und sobald sie sich in gegenseitiger Reichweite befinden, können Signale gesendet und empfangen werden.

Konkret erzeugt der Leser ein elektromagnetisches Feld, welches von der Transponderantenne empfangen und an den Mikrochip weitergeleitet wird. Das Magnetfeld übermittelt den Befehl zur Identifikation und Abfrage der gespeicherten Informationen auf dem Transponder (bspw. der Seriennummer). Der Transponder erkennt das befreundete Gerät und dessen Befehl, sodass die geforderten Daten an das Magnetfeld übermittelt und vom Leser erfasst werden können. Dieser Identifikations-Vorgang geschieht innerhalb von wenigen Sekunden.

Grafik Funktionsweise von RFID Technik

▶ Vorteile von RFID-Systemen

Durch die robusten Materialeigenschaften eignet sich der Einsatz von RFID-Technik hervorragend im Bereich Industrie und Produktion. So können z.B. einzelne Produktionsschritte gekennzeichnet werden, um Prozesse abzubilden. Aber auch zur Kennzeichnung von Bauteilen, Materialien und Ersatzteilen werden Tags genutzt, um diese eindeutig kennzeichnen zu können. Durch diese Identifikation ist es möglich, Fälschungen einzelner Teile ausfindig zu machen.

Im Logistikbereich werden Container mit Chips ausgestattet, was das Kennzeichnen und Auslesen um ein Vielfaches erleichtert. Dies ermöglicht es, den Inhalt der einzelnen Container am Hafen oder bei Zollkontrollen bequem zu identifizieren. Aber auch Lagersysteme profitieren von der RFID-Technologie. Hier können hunderte von Produkten gleichzeitigt gescannt und Prozesse innerhalb von Produktions- und Logistikketten optimiert werden. Dies betrifft insbesondere intelligente Lagersysteme, in denen automatisierte Abläufe das Befüllen von Regalen übernehmen. Außerdem kann eine Warenbestandsaufnahme innerhalb von Sekunden erfolgen.

Aber auch im täglichen Leben finden RFID-Systeme bereits Anwendung. Der Reisepass bspw. ist mit einem RFID-Chip versehen, auf welchem das digitale Passfoto und die Fingerabdrücke gespeichert sind. Beim kontaktlosen Bezahlen nutzen wir ebenfalls eine Kreditkarte mit integriertem RFID-Chip, der unsere Kontodaten enthält. An der Kasse müssen diese nur noch ausgelesen werden. Doch selbst dies könnte bald der Vergangenheit angehören. Erste Supermärkte haben bereits ihr komplettes Sortiment mit Tags versehen. Die Artikel müssen von der Kassiererin nicht mehr einzeln gescannt werden, sondern der komplette Einkaufskorb wird erfasst und beim „Checkout“ personallos abgerechnet. Ein weiteres riesiges Einsatzgebiet ist die Verwendung von RFID-Schlössern im Bereich „digitales Schließen“ - sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen aller Art.

 

Elektronischer Türdrücker wird mit RFID Transponder geöffnet

▶  Digitale Schlösser mit RFID-Technik

Digitales Schließen mittels RFID bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten, wenn es darum geht, Zutrittskontrollen ohne Schlüssel zu realisieren. Dank kontaktlosem digitalem Schließen erhalten einzelne Personen oder Gruppen Zugang für bestimmte Gebäude, Räume oder Bereiche.

Grundsätzlich existieren zwei Systeme des digitalen Schließens:

Digitale Schließungen im Online-Betrieb sind mit einem Zentralrechner verbunden. Dies ermöglicht eine sofortige Abfrage und Aktualisierung von Zutrittsberechtigungen. Geht ein Zugangsmedium verloren, kann es sofort per Knopfdruck gesperrt und ausgetauscht werden.

Offline Systeme hingegen haben keine konstante Verbindung zur Zentrale. In diesen Fällen wird eine Liste mit berechtigten Personen lokal hinterlegt. Beim Scannen erfolgt eine Prüfung, ob die jeweilige Kennung in der Liste hinterlegt ist. Existiert eine Übereinstimmung, wird der Zugang freigegeben. Beim digitalen Schließen mit Offline-Systemen müssen die Transponder gesondert programmiert und im Schließplan aktualisiert werden.

Dank RFID können Sicherheitsbereiche von Unternehmen oder Zugänge öffentlicher Einrichtungen gesichert werden. Transponder oder Keycards sind die Türöffner, die bspw. im Mitarbeiterausweis oder als Schlüsselanhänger Türen via RFID öffnen. Doch nicht nur Türschlösser können dank digitalem Schließen geöffnet werden. Auch der Zugang zu Aufzügen, Schranken, Schlüsseltresoren oder Feuerwehrschlüsseldepots ist gewährleistet. Außerdem kann jederzeit nachvollzogen werden, welche Person an welchem Zugang zu welcher Zeit Zutritt erhalten hat. Die Protokollierung via Türzustandsüberwachung erfasst ebenso nicht genehmigte Zutritte oder die Dauer des Aufenthalts. So kann zu jederzeit nachvollzogen werden, wie lange sich bestimmte Personengruppen im Gebäude aufgehalten haben.

 

Digitale Zutrittskontrolle via SmartCard

▶ RFID Schlösser vom Experten SimonsVoss

SimonsVoss, der Pionier für RFID gesteuerte, kabellose Schließtechnik, bietet Systemlösungen für mittlere und Großunternehmen, sowie öffentliche Einrichtungen. Die elektronischen Schließanlagen ersetzen mechanische Schlüssel durch digitale Transponder, PIN-Code-Tastaturen oder Smartphones. Mechanische Zylinder werden durch hochwertige digitale Schließzylinder ohne Kabel oder Bohren ausgetauscht.

Dank intelligenter Features vom Experten des digitalen Schließens erhalten Sie unter anderem die Möglichkeit, Türzustände und Zustandsänderungen zu überwachen. Benachrichtigungen mittels Event-Manager können per Push-Nachricht per E-Mail oder direkt an das Smartphone gesendet werden.

Auch temporäre Zutrittsberechtigungen für Gäste, Dienstleister oder Kunden lassen sich einrichten. Die RFID-Transponder von SimonsVoss besitzen eine eigene Energiequelle und ermöglichen bis zu 400.000 Schließvorgänge.

 

Vorteile digitaler Schließungen 
 

❯ Modernste Funkschlüssel in Form von Transponder, PIN-Code-Tastatur oder SmartCard

❯ Schließen und mehr dank Zeitplänen und Protokollierung

❯ Nie wieder Ärger wegen verlorener Schlüssel, da Transponder einfach gesperrt werden können

❯ Einfacher Einbau und leichtes Umrüsten auf digitale Zylinder ohne Kabel oder Bohren

❯ Intuitive Web-App und Programmierung und damit eine benutzerfreundliche Konfiguration

❯ Exzellente Wirtschaftlichkeit aufgrund kostengünstiger und wartungsarmer Systeme

❯ Volle Flexibilität durch die Web-Verwaltung ermöglicht ortsunabhängige Verwaltung

❯ Rundum betreut durch das Service-Team und Fachhandelspartner im DACH-Raum

 

SimonsVoss-Schließsysteme verbinden intelligente Funktionalität, hohe Qualität und preisgekröntes Design Made in Germany. Als innovativer Systemanbieter legt SimonsVoss Wert auf skalierbare Systeme, hohe Sicherheit, zuverlässige Komponenten, leistungsstarke Software und einfache Bedienung. Deshalb wird SimonsVoss als einer der Technologieführer für digitale Schließsysteme angesehen. Mut zur Innovation, nachhaltiges Denken und Handeln sowie hohe Wertschätzung der Mitarbeiter und Partner sind Grundlage des wirtschaftlichen Erfolgs im Bereich Zutrittskontrollen Made in Germany.

 

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