Glastürbeschlag

Auch bei einer Glastür ist es wichtig, dass diese gut und sicher verschlossen werden kann. Wir zeigen Ihnen an dieser Stelle, was für Besonderheiten bei einer Glastür zu beachten sind, welche Arten von Glastüren es gibt und welche Schließlösungen für diese Türen sinnvoll sind.

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Inhalt:

 Was ist ein Glastürbeschlag?

Zwar soll es an dieser Stelle um den Glastürbeschlag im Speziellen gehen, dennoch sei vorab ein kurzer Blick darauf geworfen, was „Beschlag“ generell meint. Im weiteren Sinne können Beschläge auch eine „Zierfunktion“ haben, die man sieht, wenn man beispielsweise historische Türen anschaut. Hier sind die Beschläge am Türflügel oft nur für den optischen Aspekt angebracht. Im engeren Sinne aber ist der Türdrücker gemeint, bzw. die Türdrücker-Garnitur mit Klinke, Knauf und ähnlichem. Diese Bedeutung des Beschlags als Türdrücker-Garnitur sieht man sowohl in der analogen als auch in der digitalen Schließtechnik. Er sorgt dafür, dass eine Tür beweglich ist. Dafür sind Bänder als Drehlager sowie das Schloss enthalten.

Der Glastürbeschlag macht hier von der Funktion her keinen Unterschied, auch er erfüllt denselben Zweck. Dennoch haben Glastüren eine Besonderheit: Sie sind deutlich dünner als Stahl- oder Holztüren. Daher wird als Beschlag für eine Glastür ein Glastürschloss benötigt, das auf diesen speziellen Umstand zugeschnitten ist.

 

 Welche Arten von Glastüren gibt es? 

Eine Glastür ist eben eine Glastür? So einfach ist es nicht. Es gibt verschiedene Arten von Glastüren. Unterschiede gibt es in der Funktionsweise, in der Optik, aber auch im Material.

Verbreitet ist z.B. die Ornament-Glastür. Sie ist nicht komplett durchsichtig, sondern enthält auch undurchsichtige Bestandteile. Diese entstehen durch Lufteinschlüsse. Durch die Ornamente ist sie zwar blickdicht, lässt aber dennoch Licht durch. Wie lichtdurchlässig sie ist, hängt natürlich auch von den Mustern ab.

Nicht ganz so lichtdurchlässig sind Türen aus Milchglas. Synonym wird Milchglas auch als satiniertes Glas oder Satinatoglas bezeichnet. Es ist dort verbreitet, wo ein Durchblicken nicht erwünscht ist, bspw. in Büros, aber auch in Bädern.

Bei einem erhöhten Sicherheitsbedarf empfiehlt sich die Nutzung von Sicherheitsglas. Gerade bei Außentüren ist dies eine gute Wahl. Zu unterscheiden sind hier Verbund-Sicherheitsglas (VSG) und Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG). Ersteres hat zwei oder drei Scheiben Flachglas, die durch Folien verbunden sind, letzteres ist ein so genanntes „thermisch vorgespanntes Sicherheitsglas“, das eine hohe Belastbarkeit gewährleistet.

Nach Funktionsweise zu unterscheiden sind bei Glastüren unter anderem Schwenktüren, Anschlagtüren, Flügeltüren und Schiebetüren. Schwenktüren sind meist halbhohe Türen mit einer ähnlichen Funktion wie z.B. am Eingang von Supermärkten. Ähnlich verhält es sich auch mit Anschlagtüren, die der klassischen Drehtür entsprechen. Die Flügeltür besteht aus zwei Flügeln, von denen einer nach links und der andere nach rechts geöffnet wird, während die Schiebetür sich, wie der Name es schon sagt, durch Schieben öffnen lässt.

 

▶ Glastür und elektronische Schließanlage – geht das?

Diese Frage lässt sich mit einem klaren Ja beantworten. So wie es auch für andere Türen elektronische Beschläge gibt, lässt sich auch eine Glastür mit einer Glastürgarnitur absichern. Wie andere Beschläge lässt sich auch der Beschlag für eine Glastür elektronisch bedienen. In dem Fall benötigen Sie auch für die Glastür keinen Schlüssel im eigentlichen Sinne mehr, sondern können mit digitalen Identifikationsmedien wie einem Transponder oder einer RFID Karte die Tür öffnen.

 

 Der Glastürbeschlag von SimonsVoss

Auch von SimonsVoss gibt es ein Glastürbeschlag-Set, wie bspw. das SmartHandle 3062. Dieses lässt sich gut in eine intelligente digitale Zutrittskontrolle integrieren, dazu strahlt es Eleganz und Ergonomie aus.

Wie funktioniert er?

Der Glastürbeschlag funktioniert genauso wie ein „normaler“ Beschlag von SimonsVoss. Er kann für bis zu 64.000 Benutzer den Zutritt steuern, seine Stromversorgung durch Knopfzellen reicht für bis zu 150.000 Schließungen, was für rund zehn Jahre Betrieb reicht. Die Zutrittsberechtigungen werden über den Schließplan mitgesteuert, sodass neue Berechtigungen schnell erteilt, aber auch genauso schnell wieder entzogen werden können. Die Außenseite des Schlosses ist mit SimonsVoss-Transpondern bedienbar, die Innenseite ist eingekuppelt und kann normal verwendet werden.

Damit der Beschlag ganz ihren Wünschen entspricht, gibt es ihn mit verschiedenen Türdrückern, sodass sie genau den Drücker auswählen können, der Ihren Vorstellungen entspricht.

 Wenn es gewünscht ist, kann auch die DoorMonitoring-Funktion integriert werden. Diese überprüft mit integrierten Sensoren den Türstatus und gibt diesen an die Leitstelle weiter. Auch im Falle einer Zeitüberschreitung der Türöffnung oder beim gewaltsamen Aufbruch werden Sie durch das DoorMonitoring informiert.

 

 

Wie wird er montiert?

Der Glastürbeschlag von SimonsVoss ist einfach in der Montage. Diese erfolgt schnell und kabellos, Bohrungen sind nicht erforderlich. Als Werkzeuge werden nur zwei Steckschlüssel, ein Cuttermesser und ein Kreuzschlitz-Schraubenzieher benötigt. Das Schloss wird auf der Glastüre montiert und verschraubt. Nachdem der Grundkörper montiert ist, wird der Alustreifen aufgeklebt (und bei Bedarf gekürzt). Nun wird die Abdeckung auf den Grundkörper gesetzt und dieser festgeschraubt. Anschließend wird das SmartHandle montiert.

Wie genau das geht, welche Werkzeuge Sie im Detail benötigen und was darüber hinaus zu beachten ist, sehen Sie im Montage-Video oben. 

 

Bei weiteren Fragen rund um das Thema Glastürbeschlag & digitale Schließanlage sind wir gern für Sie da!

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