Elektronisches Türschloss

Das digitale Türschloss ist das Herzstück elektronischer Schließanlagen. Wer das Schloss betätigen kann, erhält Zutritt. Wie dies im Einzelnen funktioniert, welche Vorteile das mit sich bringt, was technisch zu beachten ist, wo man es einsetzt, wie es geöffnet wird und viele weitere Informationen möchten wir Ihnen im folgenden Beitrag vorstellen.

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Inhalt:

 Definition & Vorteile eines elektronischen Türschlosses 

Die fortschreitende Digitalisierung ist in aller Munde und macht auch vor unseren Türen nicht halt. Und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes, denn als Alternative zu mechanischen Türschlössern können Sie Ihre Türen auch mit einem elektronischen Türschloss absichern. Statt eines Schlüssels öffnen Sie die Tür hier mit einem digitalen Schließmedium wie Transponder oder SmartCard und profitieren somit von vielen Vorteilen, denn: Mit einem elektronischen Türschloss stehen Ihnen weitaus mehr Möglichkeiten zur Verfügung als lediglich das reine Auf- und Abschließen. Zudem können Sie sich eine Menge Ärger und hohe Kosten ersparen, wenn bspw. mal ein „Schlüssel“ verlorengehen sollte.

Wenn Sie sich für eine Schließanlage mit elektronischen Türschlössern entscheiden, haben Sie diese Vorteile:

Keine Probleme bei Schlüsselverlust

Wer einmal einen Schlüssel verloren hat, wird mit dem unguten Gefühl, das daraus erwächst, vertraut sein. Nicht nur, dass der Schlüssel weg ist, es könnte auch jemand anderes Zutritt erhalten. Und teuer kann es obendrein auch noch werden, wenn Schlüssel und Schlösser getauscht werden müssen. Bei einem elektronischen Türschloss kein Problem, denn das Identifikationsmedium kann einfach gesperrt werden. Somit ist die Sicherheit schnell wiederhergestellt und der Schaden beläuft sich maximal auf die Materialkosten des Schließmediums.

Schneller Ersatz

Das verlorene Medium kann schnell ersetzt werden. Ein neuer Transponder bspw. ist schnell programmiert. Er kann in der Schließanlagensoftware, dem sogenannten Locking Management System, schnell konfiguriert werden und ist sofort einsatzfähig.

Alle Zutrittsberechtigungen in einem Medium statt vieler Schlüssel

Je mehr Schlösser es zu bedienen gibt, desto größer ist der Schlüsselbund. Zumindest, wenn man auf herkömmliche Schlösser setzt. Mit einer digitalen Schließanlage können beliebig viele elektronische Türschlösser in einem Identifikationsmedium vereint werden.

Schnelles und unkompliziertes Erteilen und Verwalten von Zutrittsberechtigungen

Nicht nur schneller Ersatz ist möglich, auch die Erweiterung der Zutrittsberechtigungen ist mit wenigen Klicks erledigt. Sollte eine weitere Person in eine Anlage integriert werden müssen, so ist ein neues Schließmedium ebenfalls schnell programmiert und einsatzfähig.

Unkomplizierte Montage ohne Bohren, sogar im laufenden Betrieb möglich

Eine Anlage mit elektronischen Türschlössern ist unkompliziert montiert und die Montage ist im laufenden Betrieb der Anlage möglich. Es entstehen während der Installation also keinerlei Sicherheitslücken und es müssen auch keine Arbeiten eingestellt werden, falls Sie die Anlage in einer Firma installieren möchten.

Kostengünstig im laufenden Betrieb durch geringe Wartungskosten und Möglichkeit der Erweiterung

Auch eventuelle Wartungsarbeiten sind im laufenden Betrieb möglich. Oder Sie möchten die Anlage erweitern, weil bspw. neue Räume oder ganze Stockwerke hinzugekommen sind? Auch das ist ganz unkompliziert möglich.

Auf Wunsch mit lückenloser Protokollierung durch DoorMonitoring, inkl. sofortiger Meldung bei ungewöhnlichen Vorfällen

Das elektronische Türschloss ist nicht nur praktisch, sondern auch intelligent. Wenn gewünscht, kann es lückenlos die Türzustände protokollieren und einen sofort informieren, wenn ungewöhnliche Dinge dabei passieren. Bspw. dann, wenn eine Tür zu lange offensteht oder es unautorisierte Zugriffsversuche gibt.

Möglichkeit der zeitlichen Steuerung von Zutrittsberechtigungen

Bei einem elektronischen Türschloss kann der Zutritt auch so programmiert werden, dass er zeitlich begrenzt ist. Wenn bspw. in Ihren Räumlichkeiten eine Reinigungskraft engagiert ist, die nur außerhalb der Bürozeiten Zutritt haben soll, kann ihr Zutrittsmedium so programmiert werden, dass ein Zutritt nur zwischen 20 und 6 Uhr (o.ä.) möglich ist.

Je nach Produkt auch Öffnung per Smartphone möglich

Viele elektronische Türschlösser bieten zudem die Möglichkeit, Zutritt per Smartphone zu erhalten. Dies ist gerade unter dem Gesichtspunkt praktisch, dass man eher selten ohne sein Smartphone das Haus verlässt.

 

Wie man sieht, eröffnen sich einem viele Vorteile. Nachteile zu finden, ist hierbei schon schwieriger. Als Nachteil anführen ließe sich hier, dass man zu Beginn eine vergleichsweise hohe Investition in die digitale Schließanlage hat. Dies relativiert sich aber aus zwei Gründen schnell: Zum einen sind die Kosten im laufenden Betrieb äußerst gering, sodass sich die Investition schnell rechnet, zum anderen ist es keine Voraussetzung, direkt komplett auf eine digitale Schließanlage umzustellen. Sie können das Tempo selbst bestimmen, indem Sie bspw. erst mit den wichtigsten Schließungen anfangen und in der Folge nach und nach „aufrüsten“.

 

▶ Informationen rund um Einbau und Wartung eines elektronischen Türschlosses 

Wenn Sie sich entschieden haben, eine Anlage mit elektronischen Türschlössern zu kaufen, stellt sich natürlich die Frage: Wie schwierig ist der Einbau? Und wer übernimmt diesen?

Zwar ist der Einbau smarter Schlösser eine an sich einfache und unkomplizierte Angelegenheit, dennoch sollte er durch geschultes Fachpersonal vorgenommen werden.

Generell funktioniert der Einbau so (beispielhaft anhand eines Doppelknaufzylinders von SimonsVoss):

❯ Nichtelektronikknauf abziehen

❯ Zylinder entsprechend der Einbaurichtung durch die Tür schieben

❯ Mitgelieferte Stulpschraube anbringen und handfest anschrauben (nicht mit dem Akkuschrauber)

❯ Nichtelektronikknauf wieder aufstecken und verriegeln

❯ Zylinder und Schloss auf Funktion und Leichtgängigkeit prüfen

 ...fertig!

 

Übrigens: Selbsterklärende Montagevideos für unsere neueste Türschloss-Generation AX finden Sie hier auf unseren Serviceseiten.

 

Wenn Sie nicht auf Anhieb wissen sollten, wer eine Anlage in Ihrer Firma oder bei Ihnen zuhause installieren kann, helfen wir Ihnen gern weiter. Nutzen Sie hierfür einfach die Fachhandelspartner-Suche unter https://www.simons-voss.com/de/produkte/partnersuche.html

Die gute Nachricht ist: Die Anlage lässt sich problemlos im laufenden Betrieb installieren. Während der Installation der elektronischen Türschlösser muss bspw. beim Einbau in einer Firma die Produktion nicht stillstehen, es kann weitergearbeitet werden. Sie brauchen entsprechend keinerlei Umsatzeinbußen zu befürchten. Die Installation ist schnell und einfach, produziert keinen Schmutz und ist für Sie mit keinerlei Problemen verbunden. Und wie bereits erwähnt: Es ist jederzeit möglich, die Anlage zu erweitern. Wenn die erste Konfiguration der elektronischen Türschlösser noch nicht die gesamten Räumlichkeiten abdeckt, ist es jederzeit möglich, sozusagen „aufzurüsten“, denn auch die Erweiterung der Anlage ist problemlos im laufenden Betrieb möglich, somit ist auch das Nachrüsten mit keinerlei Einbußen verbunden.

 Was im laufenden Betrieb ebenfalls wichtig ist: Die Anlage sollte regelmäßig gewartet werden. Nicht etwa, weil man in diesem Zusammenhang an das alte Sprichwort „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ denken mag, sondern vor allem aus dem schlichten Grund, dass es einen deutlich höheren Kostenfaktor darstellt, wenn man die Anlage erst dann überprüft, wenn bereits Probleme aufgetreten sind. Eine regelmäßige Überprüfung spart somit eine Menge Ärger und verhindert Ausfälle und größere Probleme.

Glücklicherweise sind Probleme aber eher die Ausnahme und somit sind die Kosten der Anlage im laufenden Betrieb sehr gering. Ein Faktor aber, auf den zu achten ist, ist das „elektronische“ im „elektronischen Türschloss“, denn dies impliziert: Die digitale Schließanlage kostet Strom. Doch auch hier kann man schnell Entwarnung geben, denn die Batterien halten sehr lange, teilweise ist eine Batterielebensdauer von bis zu 12 Jahren Standby gegeben.

 

Batterie leer?

Eine unangenehme Vorstellung: Die Batterie im Zylinder oder Transponder ist leer. Und nun? Bei den Zylinder kommt es drauf an, welches Modell verbaut wurde. Bei einigen Zylindern lässt sich das Batteriefach so öffnen, dass die Batterien von außen gewechselt werden können, sodass kein Grund zur Panik besteht.

Dieser besteht allerdings sowieso nicht. Zum einen generell dadurch, dass der Fall des notwendigen Batteriewechsels bei einer Batterielebensdauer von bis zu 12 Jahren Standby eher selten ist, zudem gibt es bei nachlassender Batterieleistung ein zweistufige Warnsystem (optisch/akustisch), sodass mehrfach informiert wird, wenn die Batterielebensdauer sich dem Ende neigt. Den Batteriewechsel in Zylinder und Transponder können Sie problemlos selbst vornehmen, er benötigt teilweise nicht einmal 20 Sekunden. Eine Anleitung zum Batteriewechsel finden Sie in unseren Trainingsvideos.

 

▶ Einsatzgebiete für das elektronische Türschloss

Generell lässt sich sagen, dass digitale Schließtechnik überall dort eingesetzt werden kann, wo man sonst mit einem Schlüssel schließt. Also sowohl im Innen- als auch im Außenbereich und zusätzlich an anderen Stellen, an denen ein Schlüssel verwendet wird, bspw. am Gartentor oder zum Öffnen der Garage.

Was einem direkt in den Sinn kommt, ist natürlich die Eingangstür, sei es die eigene Haus- oder Wohnungstür oder der Haupteingang einer Firma bzw. eines Betriebs. Mit einem elektronischen Türschloss ist hier sichergestellt, dass nur diejenigen Zutritt erhalten, die diesen auch wirklich haben sollen. Wie bereits zuvor erklärt, kann ein verlorenes Schließmedium ggf. sehr schnell gesperrt werden. Etwas, das selbstverständlich für alle Schließungen und Türschlösser gilt, wenn man eine digitale Schließanlage nutzt.

 Ist man dann „hinter der Eingangstür“, also drinnen, so können alle Türen mit einem elektronischen Türschloss versehen sein. Seien es Mitarbeiterbüros, Serverräume oder auch Produktionshallen im geschäftlichen Bereich, aber auch ganz einfach Zimmertüren in einem Haus/einer Wohnung. In beiden Bereichen kann es sich als sehr nützlich erweisen, dass nicht jeder dieselben Zutrittsrechte für Räume erhält. So kann man beispielsweise einer Reinigungskraft nur Genehmigungen dort erteilen, wo auch wirklich gereinigt werden soll. Übrigens: Beim genannten Beispiel ist eine zusätzliche nützliche Funktion, dass die Zutrittsgenehmigungen auch zeitlich gesteuert werden können, wenn bspw. nur außerhalb der eigentlichen Geschäftszeiten gereinigt werden soll.

 Aber auch außen, sozusagen „outdoor“, sind elektronische Türschlösser gut einsetzbar. Hier ist darauf zu achten, dass die Schlösser für den Einsatz in Außenbereichen geeignet und dementsprechend „wetterfest“ sind. Hierfür gibt es spezielle wetterfeste Versionen, sodass auch im Freien die Sicherheit gewährleistet wird. Dies übrigens nicht nur bei Türen wie zum Gartenhaus oder dem eingangs erwähnten Gartentor, sondern auch, um Zufahrten zu Parkplätzen oder zur Garage zu sichern.

 

 So wird das elektronische Türschloss geöffnet

Zunächst einmal klingt die Frage banal, wenn man sich fragt, wie ein elektronisches Türschloss geöffnet wird. Dies ist zumindest dann der Fall, wenn man im Hinterkopf ein mechanisches Schloss hat und daran denkt, den Schlüssel ins dafür vorgesehene Schloss einzustecken, zu drehen und durch die Tür gehen zu können. Zwar ist es an sich noch viel einfacher, ein elektronisches Türschloss zu öffnen, aber es stehen eben ganz andere Mechanismen dahinter und diese eröffnen Möglichkeiten, die über das einfache Öffnen und Schließen einer Tür hinausgehen.

Wichtig hierbei ist, dass eben nicht nur EINE Tür geöffnet wird, sondern ein digitales Schließmedium mehrere Türen (und weitere Schließungen) enthalten und jedes Schließmedium individuell programmiert werden kann. So hat jeder, der einen Transponder, eine SmartCard oder ein anderes Identmedium besitzt, die benötigten Berechtigungen im handlichen Format dabei.

Die Schließmedien funktionieren weitestgehend über die RFID-Technologie mit Near Field Communication (NFC), zudem sind elektronische Türschlösser häufig auch mit Bluetooth kompatibel.

 Hier ein Überblick über die verschiedenen Öffnungsmöglichkeiten:

 

Transponder

Der Begriff „Transponder“ ist ein so genanntes Kofferwort und setzt sich zusammen aus „Transmitter“ und „Responder“. Er gehört zur Aktivtechnologie, denn um mit ihm eine Tür/ein Schloss zu öffnen, muss aktiv der darauf befindliche Knopf gedrückt werden. Für gewöhnlich gehört der Transponder zu einem System, es gibt aber auch Transponder, die einen zusätzlichen Chip enthalten, der so programmiert werden kann, dass das Medium auch in anderen Systemen mit verwendet werden kann.

Der Transponder hat zudem ein sehr „hartnäckiges“ Gehäuse, das ihn effektiv vor mutwilligen Beschädigungen (Vandalismus), aber auch vor ungewollten Schäden (wie beim Runterfallen o.ä.) schützt. Durch den geringen Herstellungspreis sind beim Transponder auch die Kosten nicht hoch, wenn er mal verloren gehen sollte. Da die mit dem Transponder verbundenen Zutrittsberechtigungen direkt in der Anlage gesperrt werden, ist er im Verlustfall kostengünstig zu ersetzen, ohne dass damit ein Sicherheitsrisiko einherginge.

 

❯  SmartCard/Chipkarte/SmartTag

Eine sehr bekannte Technologie ist das Öffnen der Tür mittels einer Karte, der so genannten SmartCard. Vermutlich hatte bereits jeder, der einmal im Hotel übernachtet hat, Kontakt mit dieser Technologie. Karte vor die Tür gehalten, Tür lässt sich öffnen, schon ist man im Raum. Was im Hotel funktioniert, geht natürlich auch an anderer Stelle und muss nicht auf einen kurzen Aufenthalt beschränkt sein, denn selbstverständlich lässt sich eine SmartCard auch längerfristig nutzen.

Die SmartCard gehört zur Passivtechnologie und arbeitet im Bereich der Near Field Communication (NFC). Zwar ist generell Aktivtechnologie (zu denen der Transponder gehört) empfehlenswert, aber auch SmartCards können durchaus Vorteile bieten. Diese sind bspw. mit unterschiedlichen Systemen kompatibel. Karten der Typen MIFARE® Classic, MIFARE Plus® und MIFARE® DESFire® sind sind hier gute Beispiele, da diese von verschiedenen Systemen unterstützt werden.

Dies stellt einen großen Vorteil da, wenn bereits kartengestützte Technologien im Unternehmen genutzt werden. Sind Karten z.B. sowieso bereits als Firmenausweis, für die Zeiterfassung oder als Zahlungsmittel in der Kantine im Einsatz, so können die Karten durch die Einbindung in das Zutrittskontrollsystem einen zusätzlichen Mehrwert erhalten. Diese Karten können ggf. auch Chipkarten sein, bei denen auf dem Chip zusätzliche Informationen gespeichert werden können.

In dieselbe Kategorie wie die SmartCard fällt auch der SmartTag, weshalb auf diesen an dieser Stelle nicht detailliert eingegangen werden soll. Es sei lediglich kurz erwähnt, dass dieser ebenfalls Passivtechnologie darstellt und wie eine SmartCard funktioniert, nur eben ein kleiner runder „Tag“ ist.

 

Mobil mit dem Handy bzw. per App

Die Zahl derer, die heutzutage ohne ihr Smartphone das Haus verlassen, dürfte verschwindend gering sein. Warum sollte man sich dies also nicht zunutze machen, sodass man mit dem Smartphone nicht nur das Haus verlässt, sondern es im Anschluss auch nutzt, um das Haus wieder betreten zu können? Gerade in kleineren Firmen, in Privathaushalten oder im „Übergangsbereich“ (wenn bspw. ein Arzt Praxis- und Wohnräume neben-/übereinander hat), bietet sich eine Lösung wie MobileKey an.

Grob gesagt bietet sich eine mobile Lösung dieser Art vor allem dort an, wo es um maximal 20 Personen und 100 Schließungen geht. Hier können Sie die Anlage über eine App verwalten, die Sie auf allen internetfähigen Geräten bedienen können. Besonders praktisch ist hier die bereits erwähnte Öffnung von Schließungen mit dem Smartphone, sodass Sie nicht zwingend auf andere Identmedien wie Transponder, Smartcard oder PIN-Tastatur angewiesen sind.

Ein weiterer Vorteil ist, dass man temporäre Zugangsberechtigungen auch einfach weitergeben kann. Bei MobileKey bspw. geht dies über die Funktion Key4Friends, mit der per E-Mail eine Zutrittsberechtigung versandt wird, sodass der Empfänger im Anschluss ebenfalls mit dem Smartphone Zutritt erhält. Praktisch ist dies u.a. dann, wenn ein Servicetechniker Zutritt benötigt oder Zählerstände abgelesen werden, es sich also um einmalige Angelegenheiten handelt.

 

Zahlencode/PIN/Tastatur

Auch die Pincode-Tastatur kann einige Vorteile mit sich bringen in Kombination mit einem elektronischen Türschloss. Einen Pincode über eine Tastatur einzugeben, empfiehlt sich z.B. dort, wo ein reger Durchgangsverkehr herrscht und sich häufig ändert, wer gerade die Zutrittsberechtigung benötigt.

Ein Tagungshotel ist hier ein gutes Beispiel. Für die Tagungsgäste kann ein vier- bis achtstelliger Code angelegt werden, den nur diese kennen, sodass diese die Tür passieren können. Bei mehrtägigen Veranstaltungen kann man diesen Code auch täglich ändern, um die Sicherheit zu erhöhen, zudem kann bei einer neuen Veranstaltung auch ein neuer Code erstellt werden, der als PIN eingegeben wird, sodass die Ziffernfolge wirklich nur für die jeweilige Veranstaltung gilt.

 

Fingerabdruck/Fingerprint

Klingt ein bisschen nach Science-Fiction, ist aber vieler orten bereits Realität: Das elektronische Türschloss wird mit einem Fingerabdruck geöffnet. Da der Fingerabdruck eines Menschen einzigartig ist, kann so sichergestellt werden, dass nur die Person Zutritt hat, die diesen auch haben soll. Hierfür wird der Fingerprint an einem Pad nahe der Schließung gescannt und abgelesen.  

Zwar gehört der Fingerabdruck bisher nicht zu den gängigen Formen der Zutrittskontrolle, aber er ist sehr sicher und könnte sich in der Zukunft weiter als Form der Zutrittsberechtigung verbreiten.

 

▶ Sicher? Mit Sicherheit sicherer als ein „herkömmliches, analoges“ Schloss!

Das elektronische Türschloss ist unter vielen Gesichtspunkten betrachtet deutlich sicherer als der herkömmliche mechanische Schlüssel. Dies fängt bereits bei banal wirkenden Themen an: Ein digitales Schließmedium lässt sich nicht so einfach nachmachen wie ein Schlüssel. Zwar sind nicht alle Schlüssel so einfach nachzumachen wie bspw. ein Fahrradschlüssel und Schlüssel von Schließanlagen zu kopieren ist ein sehr schwieriges Unterfangen, unmöglich ist es aber nicht. Ein digitales Identifikationsmedium für ein elektronisches Türschloss nachzumachen, ist hingegen so gut wie gar nicht möglich.

Auch der Verlust eines „Schlüssels“ wiegt nicht so schwer wie beim herkömmlichen Schlüsselbund. Wo beim Verlust des „analogen“ Schlüssels die Sicherheit abhandenkommt, da jeder Finder (oder gar Dieb) des Schlüssels sich potenziell Zutritt verschaffen kann und zudem jederzeit Kopien machen könnte, ist der digitale Schlüssel mit wenigen Klicks in der Anlage sperrbar und die elektronischen Türschlösser sind wieder so sicher wie zuvor.

Hinzu kommt außerdem: Die Anlage und ihre elektronischen Türschlösser sind nicht nur digital, sie sind auch intelligent. Durch das DoorMonitoring können Türzustände automatisch überwacht werden. Die Anlage erkennt, ob eine Tür offen, geschlossen, verriegelt oder auch ungewöhnlich lange offenstehend ist, zudem protokolliert sie Zugriffe und Zugriffsversuche. So lässt sich ein Geschehen auch im Nachhinein rekonstruieren. Aber auch im laufenden Betrieb kann die Anlage so bereits informieren, wenn es kritische Ereignisse gibt, wie eben ungewöhnlich lange offenstehende Türen oder unautorisierte Zugriffsversuche.

Zusätzliche Sicherheit gibt die digitale Schließanlage dadurch, dass im Brandfall die Möglichkeit besteht, alle elektronischen Türschlösser zentral zu öffnen. Dies öffnet somit Fluchtwege und zudem ist der Zugang für die Feuerwehr direkt frei, ohne dass diese zuvor intensiv Zugangswege „studieren“ müsste.

 

 Wieso der Kauf eines elektronischen Türschlosses auch für Sie sinnvoll ist

Ob es um kleine Wohneinheiten oder große Unternehmen geht: Die Bandbreite der möglichen Einsatzgebiete digitaler Schließanlagen ist riesig und so sollte auch für Sie die richtige Lösung dabei sein.

Lassen Sie sich dabei nicht vom Preis abschrecken, falls dieser zu Beginn hoch erscheinen sollte. Da ein digitales Zutrittskontrollsystem eine langfristige Investition ist, hat sich ein hoher „Startpreis“ schnell amortisiert, denn die laufenden Kosten halten sich in einem sehr geringen Rahmen. Wartungsarbeiten und evtl. gewünschte Erweiterungen können im laufenden Betrieb vorgenommen werden, sodass auch keinerlei Produktionsstopps zu erwarten sind. Was zunächst preisintensiv wirkt, entpuppt sich im Verlauf sogar eher noch als günstig.

Wer nach weiteren Argumenten für Schließanlagen mit elektronischen Türschlössern sucht, ist auch gut mit Testberichten und Vergleichsportalen beraten. Das bekannte Portal Vergleich.org hat beispielsweise 2021 11 Anbieter von elektronischen Schließsystemen getestet

 

➔ Als Testsieger konnten wir uns mit unserem flexiblen System 3060 durchsetzen. Mehr dazu finden Sie direkt hier im Testbericht von vergleich.org.

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